marinafon

Mona Stinelli und ihre Band marinafon interpretieren italienische Canzoni aus den vergangenen sechs Jahrzehnten - von Renato Carosone über Fred Buscaglione, Adriano Celentano, Mina, Pino Daniele bis Paolo Conte. Neben romantischen neapolitanischen Klassikern stehen swingende Rock'n Roll-Stücke, euphorische Tarantellas, und sehnsüchtige Rumbas - Musik zwischen Sonnenuntergang hinter der Fabrik am Meer und verruchten Bars im Schatten des Vesuv.

Die Sängerin Mona Stinelli entdeckte und erlernte die Kunst der Canzone Napoletana im Haus ihrer Nonna Stinelli in Neapel. Auf alten Schellackplatten hörte sie die mondsüchtigen Balladen, traurigsüßen Tangos und brachialen Tammurriatas und sang sie bald zur Gitarre. Zurück in Berlin, rief sie im Jahr 2001 die Band marinafon ins Leben.

Viktor Hoffmann wuchs in Russland auf, studierte in Wien und Rom, wo er die italienische Musik aufsog und nicht wenige Verbindungen zur Musik seiner Heimat fand. Der ebenso virtuose wie sensible Improvisator ist entscheidend für die spontane Lebendigkeit und Spielfreude verantwortlich, die fernab von akademischer Sterilität jedes Konzert von marinafon auszeichnen.

Christian Betz formt mit seiner Halbakustik – Gitarre Harmony nicht nur um die charakteristische warme Klangfarbe von marinafon, sondern steht auch für die Produktion der Band.

Patrick Blanke am Kontrabass ist in der Berliner Pop- und Elektronikszene bekannt für die Ausgestaltung einer modernen Rhythmusdramaturgie und auf seinem Instrument ein Meister im Weglassen des überflüssigen Tons.

Holger Zimmermann erzeugt mit seinem Instrument sowohl erdig moderne, als auch jazzig-lautmalerische Klangfarben. Er ist Spezialist für Polyrhythmen wie Tarantella oder Tammurriata. Sein feinfühliges Spiel kontrastiert er bisweilen mit HipHop Rudiments, Sambaattacken und Killerpopbeats.